Viele freuen sich schon das ganze Jahr über auf die ersten frischen Äpfel vom Baum. Manche Sorten sind schon im Juli pflückreif und werden auch von vielen Tieren mit Freuden verspeist. Der Klarapfel ist nicht der einzige frühreife Apfel auf den Wiesen. Stark Earliest, Lodi, Jakob Fischer, Gravensteiner, Ulhorns Augustkalvill und die frühe Viktoria sind einige andere schmackhafte Sorten, die nicht zu verachten sind.
Stark Earliest, Mitte August pflückreif
Die meisten frühen Apfelsorten lohnen sich nicht zum Anbau in Plantagen, so dass man sie im Supermarkt kaum vorfindet. Die Äpfel sind schwer lagerfähig, bekommen schon nach kurzer Zeit braune Flecken, werden mehlig oder faulen noch am Baum.
Doch wenn man sich beeilt, den richtigen Augenblick der Reife abwartet und die Äpfel dann schnell verarbeitet oder verzehrt, lohnt sich die Mühe und das Warten. Meist haben die frühreifen Äpfel markante säuerliche Noten, die die vielfältigen Geschmacksvarianten der bekannten Äpfel auffrischen.
Jakob Fischer, der einer frühen Apfelsorte den Namen gab, schätzte diese Eigenschaft an einem kleinen Apfelbäumchen, das direkt neben seinem Garten wild wuchs. Er grub es aus und gab ihm im Garten Platz und Wasser. Schon um 1912 trug der Baum dort flachkugelige, große Früchte.
Die Sommeräpfel, die Ende Juli bis Mitte September reif sind, sollten auch heute wieder geschmacklich überzeugen. Mit einem Kompott oder selbst gemachter Marmelade kann man damit für das ganze Jahr Erinnerung an die Sommerwärme einfangen.
Anna