Die Fülle an Äpfeln auf der Streuobstwiese hat mich weiter beschäftigt. Was außer Apfelkuchen backen, Apfelmus machen oder vermosten noch damit machen? Deshalb habe ich ihr, der Wiese, wieder mal einen Besuch abgestattet, einen Korb mitgenommen und eine bunte Mischung eingesammelt. Bei dieser wirklich bunten Mischung habe ich dann, je nach Zustand des Apfels die Schale entfernt oder dran gelassen, dann das Kerngehäuse ausgestochen und den Apfel in Scheiben geschnitten. Diese Scheiben waren, je nach Geschick mit dem Messer mal dünner oder dicker, rd. 3 – 5 mm dick. Damit diese Scheiben nicht braun werden, denn unsere alten Sorten enthalten ja noch Polyphenole, habe ich sie mit Zitrone beträufelt, zumindest bei der ersten Ladung. Beim 2. Versuch habe ich mal das alte Hausmittel meiner Oma getestet, sie kurz in Essigwasser zu legen. Danach wurde jeweils der Dörrautomat bestückt mit seinen sechs Einschüben. Ein paar Stunden später waren sie fertig – meine Apfelringe. Eine Kostprobe habe ich mit auf Arbeit genommen, die war bereits bis Mittag alle. Für mich ein Zeichen, dass sie geschmeckt haben. Übrigens, je nach Geschmack hat der eine Kollege nach Apfelringen mit Schale, der oder die andere Kollegin dann nach welchen ohne Schale gegriffen. Es findet sich immer ein Liebhaber.
Ich muss aber kund tun, dass die mit Zitrone behandelten heller geblieben sind als die mit Essigwasser. Dies muss ich mal weiter testen und beobachten.
26. Sep
Apfelverwertung – Vorratshaltung
26. September 2018, Birgit Rabe
Kategorien: Streuobst heute
Birgit